Test Wurster 4: Wursten für den Wurster

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Wursten für den Wurster

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Ich teste den Severin Wurster vier Wochen lang intensiv und lasse euch an dieser Erfahrung teilhaben. Jede Woche wird es zwei kleine Berichte und im Anschluss den finalen Testbericht geben.

Hinweis: Diese Testreihe entstand in Kooperation mit
www.konsumentenregieren.de

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Die Orientalische Wurst

- 1 Kilo Schweinenacken
- 15 g Salz
- 2 EL geräucherte Paprika mild "Pimentón de la Vera dulce"
- 2 TL Ras el-Hanout

Die SanfteWurst

  • 900 g Schweinenacken

  • 100 g fetter Speck

  • 17 g Salz

  • 2 TL Majoran

  • 1 TL Pfeffer

  • 1 TL Piment

  • 1 TL Dukkah-Gewürzmischung

Grundsätzlich braucht man Fleisch mit viel Fettanteil oder magereres Fleisch und zusätzlich fetten Speck. Das Fleisch habe ich zunächst in Würfel geschnitten und ein paar Stunden gekühlt, damit es sich besser wolfen lässt.

Gleichzeitig habe ich ein paar Stücke Darm entnommen, durchgespült und ein paar Stunden in warmem Wasser gewässert. Man muss die Därme nicht wie in der Abbildung auch von innen mit Wasser füllen; es fühlte sich nur „sauberer“ an.

Danach wird das Fleisch durch die große Scheibe des Fleischwolfs gedreht. Damit die Bratwurst nicht zu grob wird, habe ich das Brät noch einmal durch die feine Scheibe gewolft.

Dann wird das Fleisch gewürzt und alles mit der Küchenmaschine auf kleinster Stufe durchmischt. Dabei habe ich mich langsam an den Geschmack herangetastet und immer ein kleines Stück Brät plattgedrückt und in der Pfanne gebraten. Das kann nun gerne ein wenig salzig schmecken; nach dem Brühen und Grillen ist der Geschmack dann perfekt. Wenn euch der Test-Bratling nicht schmeckt, schmeckt auch die Wurst später nicht. Also lieber immer zunächst sparsam würzen und immer Stichproben machen.

Nun geht es daran, die kleinen schlüpfrigen Därme auf den Wurstfüller aufzuziehen bzw. sie zu entwirren, wenn sie nicht mit Wasser gefüllt waren und sich verknotet haben. Das macht dann etwa so viel Spaß wie das jährliche Entwirren der Lichterketten zu Weihnachten. Bei manchen Wurstfüllern ist es hilfreich, den Trichter etwas einzufetten. Nun muss man eine Öffnung finden, das Wasser ausdrücken und den Darm auf das Füllrohr aufziehen. Beim zweiten Mal habe ich das auch geschafft, ohne dauernd zu fluchen.

Jetzt macht man - möglichst ohne Luftblase - einen Knoten in den Darm und dreht die Kurbel bzw. stellt die Maschine an, wenn es ein elektrisches Gerät ist. Und nun gilt es, einen möglichst gleichmäßigen Wurstschlauch zu erhalten. Am Ende des Schlauchs lässt man etwas Darm übrig.

Das Abdrehen der Würste ist total easy: Vom Ende mit dem Knoten an jeweils links und rechts der gewünschten Wurstlänge mit Daumen und Zeigefingern drücken und die Wurst vorwärts - also von mir weg - schleudern. Bei der nächsten Wurst wieder schleudern, dann aber rückwärts - also zu mir hin. Sozusagen wie Seilchenspringen mit Naturdarm :-)

So einfach war das: Die Würste sind fertig. Für den Wurster habe ich sie noch vorgebrüht. Es hat ausgereicht, die Würste mit kochendem Wasser zu überbrühen und 15 Minuten im heißen Wasser liegen zu lassen.

Die nicht zum sofortigen Verzehr bestimmten Würste habe ich abkühlen lassen, vakuumiert und sofort eingefroren.
Die andern habe ich auch abkühlen lassen und dann mit dem Programm „dicke Wurst“ für 7 Minuten gegrillt. Die Würste schmeckten wirklich toll, und der Wurster hat sie schön knusprig und ohne Rauchentwicklung gebraten.

Fazit: Das war sicher nicht mein letztes Wursten. Wenn ich da an die beinahe unbegrenzten Möglichkeiten denke: Wild, Fisch, Geflügel, Rind, Strauss…


Links zu den von mir benutzten Schweinedärmen und dem Wurstfüller:

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